Körperarbeit & Körperpsychotherapie

Die Körperpsychotherapie in meiner Praxis kann aus folgenden Therapiebausteinen bestehen:

Psychotherapie Heilbronn, Körperarbeit

Was ist Körperpsychotherapie ?

Der Körperpsychotherapeut arbeitet direkt und indirekt mit dem Körper bzw. der Verkörperung seelischer Zustände, um Zugang zur inneren Welt des Patienten zu erlangen. Durch kognitive und sensorische Stimulation können sowohl innere selbstregulative Prozesse als auch der zentrale Bewusstwerdungsprozess der inneren und äußeren Welt ermutigt werden. Emotional und sozial entfremdete Anteile des Patienten können bewusst, anerkannt und wieder integriert werden.


Wann wird die Therapie eingesetzt?

Die Indikationen sind vielfältig, da sich psychisch bedingte Störungen in sehr unterschiedlichen Beschwerden äußern können. Häufig stehen körperliche Beschwerden (psychosomatisch) im Vordergrund. In meinen Behandlungen wird die Körperpsychotherapie begleitend als ganzheitlichen Ansatz eingesetzt und ist nicht mit einer reinen Psychotherapie zu vergleichen. Vorab ist zu klären, ob stattdessen eine Psychotherapie indiziert ist.


Nach der körperpsychotherapeutischen Behandlung:

Psychotherapie allgemein bietet neben vielen Chancen zum Erreichen der gewünschten Therapieziele, auch unerwünschte Effekte (laut Studien 1/3 der Fälle). Der Therapieerfolg ist stark verknüpft mit der aktiven Zusammenarbeit von Patientin/Patient und Therapeut. Der Therapieprozess ist nicht vorhersagbar, weil er sich individuell entwickelt. Jedoch kann ein Therapeut ungünstige Entwicklungen rechtzeitig erkennen und darauf reagieren.

 

Erstverschlimmerung

Auf dem Weg zu den Therapiezielen sollte sich die Patientin, der Patient bewusst sein, dass bei Therapien dieser Art innere Prozesse zum Laufen kommen, die körperlich, geistig und emotional zum Ausdruck kommen können. Bei der Arbeit mit den Energiemustern kann es zu deutlichen emotionalen Reaktionen und Änderungen des Gefühlsempfindens, sowie zur Verschlimmerung der Symptome kommen. Genauso werden eventuell langjährige Bewältigungsmechanismen und Schutzverhalten abgelegt und mit geeigneten Mechanismen ergänzt oder ersetzt. Dies kann für die Patientin, den Patienten anstrengend und fordernd wirken.

 

Re-Traumatisierung

Bei traumatisch bedingten Störungen kann es zum erneuten Erleben des Traumas kommen, um die Verarbeitung dessen möglich zu machen.

 

Weitere mögliche unerwünschte Effekte:

  • Abbruch
  • ausbleibender Erfolg
  • Frustration, Aggression
  • Rückfall
  • negative Phasen während der Therapie
  • fehlende Sympathie zwischen Patientin/Patient und Therapeut
  • Partnerkonflikte durch Persönlichkeitsveränderung
  • Wechselwirkung durch zusätzliche medikamentöse Behandlung (Antidepressiva)

Alternativen

Das Therapieverfahren ist je nach Art der Störung zu wählen mit unterstützender Beratung des Therapeuten.

Alternativen sind z.B.:

  • Verhaltenstherapie
  • Tiefenpsychotherapie
  • Gesprächstherapie
  • Tanztherapie
  • etc.

Bei leichten Depressionen und Angststörungen bieten sich auch folgende Möglichkeiten:

  • sportliche Aktivität im Freien reduziert Stress
  • Gespräche mit Freunden und Angehörigen
  • Selbsthilfebücher z.B. zu "Achtsamkeit" oder "Transformation"

Bei schweren psychischen Störungen sollte Sie nicht warten, um sich Hilfe zu holen, denn dies könnte lebensbedrohlich sein.

 

Zu beachten ist, dass auch systemische Erkrankungen zu Depressionen und Persönlichkeitsveränderungen führen können, somit ist eine ganzheitliche Anamnese und Diagnose unerlässlich.

Kontaktieren Sie mich gerne für einen ersten Termin zur persönlichen Beratung!